Penzing Breitensee Baumgarten Hütteldorf Hadersdorf Weidlingau
 
14., Penzing
Stadtteil

Penzing

Penzing wurde bereits im 9. Jh. als Wehrbauernsiedlung, zum Schutz der Furt durch den Wienfluss, gegründet. Der Name wird von einem Gefolgsherrn Penzo abgeleitet. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1130 als "Pencingen". Der älteste Ortskern befand sich in der Penzinger Straße zwischen Nisslgasse und Einwanggasse. In den Türkenkriegen, durch die Pest und als Folge von Überschwemmungen des Wienflusses wurde der Ort immer wieder sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Nach der Übersiedlung der Seidenbandfabrik nach Penzing 1771 und dem Ausbau des Schlosses Schönbrunn,

wuchs die Bevölkerung des Dorfes rasch an. Mit der Verbesserung der Verkehrsverhältnisse entwickelte sich Penzing zur beliebten Sommer- frische. 1891 wurde es in die Stadt Wien eingemeindet.
An Stelle des Hauses Penzinger Straße 59 befand sich eine Badstube. 1873 errichtete die Gemeinde Penzing hier ihr neues Amtshaus. Das Haus Nr. 68 war das erste Schulhaus von Penzing. An Stelle des Hauses Nr. 70 stand der alte Pfarrhof. Die Rochuskapelle wurde 1660 errichtet. Auf dem Grundstück Nr. 76 befand sich früher der alte Herrschaftshof und später die Apollo-Kerzenfabrik.

 

Penzing im Jahre 1872

Penzing im Jahre 1872

 

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